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Durch die Höllenlöcher

Weniger steile und dafür längere Anstiege sind eher selten am Albtrauf. Diese Tour führt über drei Kilometer von Bad Urach hinauf zum Aussichtspunkt Buckleter Kapf. An der Traufkante geht es zum Nägelesfels und durch die Höllenlöcher. Von Hülben aus führt ein ebenfalls eher sanfter Abstieg durch den Wald zurück nach Urach.

Vom ZOB Bad Urach spaziert man am Uracher Schloss in der Bismarckstraße vorbei, zweigt links in die Stuttgarter Straße ab und dann rechts in die Gustav-Magenwirth-Straße (Wanderzeichen Rote Gabel). Dem geschotterten Waldweg folgt man stetig bergauf. Nach einer Weile geht es wieder bergab und kurz darauf biegt man halbrechts auf einen Waldweg ab, der wieder aufwärts führt. An der Abzweigung steht inzwischen ein Schild, das darauf hinweist, dass der Weg mitten durch eine Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb führt und nicht verlassen werden darf.

Kernzone Biosphärengebiet Schwäbische AlbIn den Kernzonen soll die Natur den Vorrang vor dem Menschen haben, es sollen keine Eingriffe durch den Menschen stattfinden. Daher darf man die Wege nicht verlassen und (wie sonst auch in der Natur) nichts mitnehmen, nichts da lassen, nichts kaputt machen. Ein UNESCO Biosphärenreservat ist übrigens nicht einfach eine weitere Form eines Naturschutzgebietes. Es ist eine Modellregion, in der in verschiedenen Zonen erprobt werden soll, wie Mensch und Natur voneinander profitieren können, ohne sich gegenseitig zu schaden. Daher hat in den (weitaus größeren) Entwicklungszonen weiterhin der Mensch den Vorrang, die Kernzonen machen nur 3% der Gesamtfläche aus, die Pflegezonen 10%.

Immer weiter steigt man bergauf, bis man die Albkante erreicht. Links sind es noch 200 Meter bis zum Aussichtspunkt Buckleter Kapf. Von dort nimmt man den gleichen Weg zurück und an der Gabelung dann den linken Weg an der Hangkante entlang.

Nach einer Weile kann man rechts einen kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt Nägelesfelsen machen. Danach folgt man wieder der Traufkante.

Man erreicht ein Holzgeländer, von dem aus man in eine Felsspalte hinabschauen kann. Kurz darauf hat man die Möglichkeit scharf rechts auf einen Pfad zwischen zwei Spalten abzubiegen und dann links hinunter in die Höllenlöcher zu steigen. Diese Felsspalte verläuft parallel zum Albtrauf und man erreicht nach Durchquerung der Hölle wieder den Weg.

Kurz darauf zweigt man links ab und folgt dem Waldweg bis zum Wanderparklatz am Ortsrand von Hülben. Danach wendet man sich nach rechts auf die Straße L 250 und spaziert auf dieser 180 Meter hinab. Ein Waldweg zweigt rechts ab und führt gemächlich bergab. Bald quert man die L 250 in einer Kehre, der Weg setzt sich geradeaus fort.

Beim Kieswerk geht man links des Mäuerchens weiter und ein paar Meter weiter nimmt man den schmalen Fußweg rechts der Absperrung (Schild: Fußweg nach Bad Urach). Durch das Mauchental wandert man talwärts. Bei einer Gabelung hält man sich nochmals links. Bald spaziert man oberhalb der Häuser Bad Urachs mit schönem Blick auf die Hänge des Ermstals.

Der Pfad mündet in die Mauchentalstraße, der man nach rechts folgt – ebenso der Neuffener Straße. Zweigt man rechts in die Pfählerstraße ab, so kommt man zum Markplatz in Bad Urach, dort links. Die Lange Straße führt rechts zum Ausgangspunkt am ZOB zurück.

Länge: ca. 12 km
Dauer: ca. 3,5 h
Anstieg: langer, mäßig steiler An- und Abstieg am Albtrauf

Download albtips-de-BuckleterKapf-Hoellenloecher.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Durch Höllenlöcher zum himmlischen Aussichtspunkt Buckleter Kapf (orange)
Zwei lange Täler, hinauf zum Lauereckfels und am Heidengraben entlang (braun)
Hoch über Bad Urach am Felstrauf entlang und zur Wassersteinhöhle (gelb)

Durch Höllenlöcher zum himmlischen Aussichtspunkt Buckleter Kapf

Eine herbstliche Runde durch den langsam bunter werdenden Wald, am Albtrauf entlang, durch Höllenlöcher, ganz nah an einer Biosphärengebiets-Kernzone, mit einem ungewohnten Ausblick auf die Burgruine Hohenurach und einer schönen, weiten Aussicht auf das Albvorland rund um Metzingen.

Vom Wanderparkplatz am Ortseingang von Hülben (aus Richtung Urach kommend links) aus folgt man dem Asphaltweg mit Wegzeichen Rote Gabel über Felder und Wiesen.

Später im Wald, wo die Rote Gabel rechts abzweigt, bleibt man geradeaus auf dem Schotterweg durch den Wald. Nach einer Linkskurve geht man weiter leicht bergab. Dort, wo man auf den schmalen Waldweg am Albtrauf stößt, biegt man scharf rechts auf diesen Pfad ab und geht parallel zum Herweg an der links liegenden Albkante entlang. Gleich zu Beginn gibt es einen kleinen Aussichtspunkt mit Blick zu den Rutschenfelsen und zum Hohenurach.

Ab hier folgt man erneut stets dem Wegzeichen Rote Gabel leicht bergauf, immer am Albtrauf entlang. Links befindet sich eine Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, Hinweisschilder sind inzwischen angebracht worden. Manche alten Pfade hinunter nach Bad Urach sind noch erkennbar, aber sie werden nicht mehr gepflegt und dürfen auch nicht mehr begangen werden.

Kernzone Biosphärengebiet Schwäbische AlbIn den Kernzonen soll die Natur den Vorrang vor dem Menschen haben, es sollen keine Eingriffe durch den Menschen stattfinden. Daher darf man die Wege nicht verlassen und (wie sonst auch in der Natur) nichts mitnehmen, nichts da lassen, nichts kaputt machen. Ein UNESCO Biosphärenreservat ist übrigens nicht einfach eine weitere Form eines Naturschutzgebietes. Es ist eine Modellregion, in der in verschiedenen Zonen erprobt werden soll, wie Mensch und Natur voneinander profitieren können, ohne sich gegenseitig zu schaden. Daher hat in den (weitaus größeren) Entwicklungszonen weiterhin der Mensch den Vorrang, die Kernzonen machen nur 3% der Gesamtfläche aus, die Pflegezonen 10%.

Bald schon sieht man, wie sich die im wahrsten Sinne die Erde auftut. Immer größere Spalten zeigen sich am Wegrand. Die sogenannten Höllenlöcher entstehen, wenn der Albrand im Zeitlupentempo abrutscht. Ein kurzes Stück kann man direkt durch so eine Felsspalte wandern oder oben auf dem parallel verlaufenden Weg bleiben.

Kurz danach macht der Wanderweg einen Rechts-Links-Schwenk. Leider fehlt hier eine Rote Gabel, aber dafür weißt ein Kernzonen-Schild darauf hin, dass es nicht geradeaus weitergehen kann. Man wandert nun immer weiter an der Albkante entlang bis zum Buckleter Kapf, einem schönen Aussichtspunkt über dem Ermstal mit Blick hinab nach Metzingen, zum Weinberg und weit ins Albvorland.

Man dreht der Aussicht den Rücken zu und wählt den mittleren Weg in den Wald hinein. Auf diesem Schotterweg wandert man geradeaus, dann leicht links – von rechts kommt ein Weg dazu – und bei einer Kreuzung weiter geradeaus. Nach der Lichtung geht man vor dem Waldrand rechts auf einen Wiesenweg und kurz danach in den Wald.

Nach dem Wald bleibt man nah am linken Waldrand, bis der Weg wieder in den Wald hinein führt. Wenn man erneut aus dem Wald herauskommt, sieht man über die Häuser von Hülben. Es ist nicht mehr weit bis zur Straße, wo sich rechts der Ausgangspunkt befindet.

Länge: ca. 7 km
Dauer: ca. 2 h
Anstieg: leichter Anstieg am Albtrauf entlang

Download albtips-de-Hoellenloecher-BuckleterKapf.gpx (.zip)

Sportliche Variante:
Wanderung Nr. 3 ab Bad Urach im Wanderbüchlein Wandern in und um Bad Urach
oder in der Mythos Schwäbische Alb App

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen, um sie zu sehen)
Zwei lange Täler, hinauf zum Lauereckfels und am Heidengraben entlang (braun)
Hoch über Bad Urach am Felstrauf entlang und zur Wassersteinhöhle (gelb)