Römisches Freilichtmuseum Hechingen

Wunderschön gelegen, mit Blick zur Burg Hohenzollern liegt das Römische Freilichtmuseum Hechingen. Geöffnet ist es von Ostern bis Oktober, in der Nebensaison ist montags geschlossen. Der Eintritt kostet 3 – 5 Euro, Familienkarte 12 Euro (Stand 2016). Sonntags bzw. auf Anfrage gibt es spannende Führungen durch ehrenamtliche Mitarbeiter.

Auf der Suche nach einem mittelalterlichen Weiler entdeckte der Bürgermeister der Gemeinde Stein, Gerd Schollian, im Jahr 1973 im Wald „Tuffelbach“ die ersten Mauern. Nach weiteren Sondagen wurde klar, dass es sich um die Reste eines römischen Gutshofes, einer sogenannten Villa Rustica, handelt. Das zuständige Landesdenkmalamt in Tübingen führte in den Jahren 1978 -1981 mehrmonatige Ausgrabungen durch, die das Haupt- und das Badegebäude umfassten.

Die Villa rustica entstand am Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. und wurde im Laufe der nächsten 100 Jahre in mehreren Schritten zu einer aufwändigen Anlage ausgebaut. Als besonderen architektonischen Akzent verband man das Haupthaus mit dem östlich davon gelegenen Bad durch einen Säulengang. Dadurch vergrösserte sich die Hauptansichtsseite um das Doppelte und muss vom Tal aus einen beeindruckenden Anblick geboten haben.

Die Räume im rekonstruierten Teil des Hauptgebäudes wurden als Museum eingerichtet. Neben der Präsentation von Originalfunden bekommt der Besucher auch nachgebaute römische Wohnräume zu sehen. Diese wurden mit Wandmalereien und Möbeln nach antiken Vorbildern ausgestattet.

Beim Eingang zum Museum befindet sich eine Freiterrasse in herrlicher Aussichtslage auf die Burg Hohenzollern und die Schwäbische Alb. Ein Kiosk mit Getränken und kleineren Speisen sorgt für das leibliche Wohl der Besucher.

Träger des Museums ist der Förderverein Römisches Freilichtmuseum Hechingen-Stein e.V.

Quelle: www.villa-rustica.de

29.10.2016 – Sternguckernacht Zainingen

Am 29.10.2016 veranstaltet die ehrenamtlichen Projekt Sternenpark Schwäbische Alb eine Sternguckernacht in der Biosphärengemeinde Römerstein-Zainingen.

Der Abend im Saal des Schwäbischen Albvereins Zainingen beginnt um 19 Uhr mit einem kurzen Vortrag zu unserem Sternenpark-Projekt von Dr.-Ing. Matthias Engel. Danach berichtet der Astrophysiker Till Credner über das Meteorcamp auf der Schwäbischen Alb, bei dem Perseiden-Sternschnuppen erforscht werden.

Anschließend geht es bei gutem Wetter hinaus zum Sternguckerplatz am Zugang zum ehemaligen Truppenübungsplatz am Turm Waldgreut. Dort stehen die Hobbyastronomen Carsten Przygoda und Hans-Jürgen Merk mit ihren Teleskopen und zeigen Ihnen den beeindruckenden Sternenhimmel.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Wir freuen uns über Spenden.
Eine Anmeldung unter www.sternenpark-schwaebische-alb.de ist hilfreich.

Bitte warme Kleidung und eine Taschenlampe mitbringen. Gerne können Sie auch ein Fernglas zum Beobachten mitnehmen.

29.10.2016 um 19 Uhr
Saal des Schwäbischen Albvereins Zainingen
Ulmer Straße 1
72587 Römerstein-Zainingen
anschließend Sternguckerplatz bei Zainingen

Schlossfelsen und Schleicherhütte

Die Highlights des Traufgangs Schlossfelsenpfad – Schlossfelsen und Schleicherhütte – entdeckt man bei dieser von 15 auf 9 km gekürzten Runde oberhalb von Albstadt-Ebingen. Sagenhafte Ausblicke inbegriffen.

Startpunkt dieses Wandervorschlags ist der Wanderparkplatz Setze, der an der L 448 zwischen Albstadt-Ebingen und Bitz auf der rechten Seite liegt. Dort folgt man dem sehr gut ausgeschilderten Traufgang „Schlossfelsenpfad“ in Richtung Schlossfelsen

Nach Überquerung der Landstraße kommt man an einigen schönen Aussichtspunkten vorbei, bis man schließlich den Schlossfelsen mit seinem 24 Meter hohen Aussichtsturm erreicht. Die obere Plattform ist auf 972 m ü. NN Höhe, mit Antenne sind es knapp über 1000 m ü. NN. Früher stand an dieser Stelle die Burg Häringstein. An klaren Tagen blickt genießt man einen sagenhaften Blick auf die Alpenkette:

Blick vom Schlossfelsenturm nach Süden zur Alpenkette Blick vom Schlossfelsenturm nach Süden zur AlpenketteFoto vom 29.12.2011

Dem Traufgang folgt man noch ein wenig weiter bis zum nahegelegenen Waldheim und biegt dort rechts ab. An der Gabelung nimmt man den rechten Weg mit den Einfahrverbot für Autos. Bald wird der Weg zum Schotterweg. Nach 750 m hat man die Möglichkeit, rechts abzubiegen und auf dem schon bekannten Herweg zurück zur Landstraße zu wandern. Abenteurer gehen noch 250 m weiter bis zu einer Linkskurve und dort geradeaus weiter. Stand Oktober 2016 war die Schneise zwar zu erkennen, der Weg aber leicht überwuchert, so dass wir uns durch Brennesseln und hüfthohe Vegetation schlagen mussten. Unten angekommen hält man sich rechts, in der Linkskurve geradeaus und überquert die L 448.

Nun folgt man wieder der Beschilderung des Traufgangs. Es geht stetig auf und ab, vorbei an schönen Aussichtspunkten bis zur Schleicherhütte, die man schon vom Schlossfelsenturm aus sehen konnte.

Die Wanderung führt noch zum Galgenfelsen, von dort ein kurzes Stück zurück und dann rechts zur Fohlenweide (Einkehrmöglichkeit). Die Landschaft ist nun ganz anders: Weiden, Wald und Wacholderheide wechseln sich ab.

Beim großen Grill- und Spielplatz am Roßberg hält man sich links und folgt bis zurück zum Ausgangspunkt der üppigen Beschilderung des Traufgangs.

Länge: 8.8 km
Dauer: 3 h
Anstiege: 320 Hm, stetiges Auf und Ab

Download albtips-de-Schlossfelsen-Schleicherhuette.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Traufgang: Alpenblick vom Schlossfelsenturm bei Albstadt (gelb)
Knapp über dem Nebel – Traufgang Wacholderhöhe bei Albstadt (orange)

Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …