Spaziergang zum Aalbäumle

Einen Blick über Aalen kann man am besten vom Aalbäumle aus genießen. Dieser Aussichtsturm befindet sich auf dem Aalener Hausberg  Langert oberhalb der Limes-Thermen.

Um zum Startpunkt zu gelangen folgen wir in Aalen der Beschilderung zu den Limes-Thermen und folgen der Straße nach den Thermen weiter auf den Berg bis zu einem Wanderparkplatz. Von dort aus folgen der Beschilderung Richtung Aalbäumle. Der erste Teil des Spaziergangs führt uns über einen ebenen Weg, den wir an einer Kreuzung verlassen und Richtung Aalbäumle den Weg in den Wald nehmen. Der Weg durch den Wald ist teilweise recht steil, aber der Weg lohnt sich.

Das Aalbäumle befindet sich in einer Höhe von 702 m und hat eine Höhe von 26 m. Von der Aussichtplattform bietet sich ein Blick über Aalen und die weitere Umgebung dieser Kreisstadt. Auf dem Dach des Aussichtturms befindet sich eine Wetterstation mit Webcam, die unter wetter-aalen.de zu erreichen ist und eine sozusagen ein Vorschau auf den Rundumblick bietet.

Nachdem wir uns an der Aussicht erfreut haben führt uns der Weg, den wir gekommen sind, zurück zum Parkplatz.

Natürlich ist es auch möglich längere Wanderungen oder Ähnliches mit einem Besuch des Aalbäumle zu verbinden.

Kurzurlaub im Sattel – Sonne, Frühlingslandschaft und ein wenig Schnee

Beim Satteln grieselt noch der Schnee vom Himmel, aber schon beim Losreiten zeigt sich die milchige Scheibe kurz hinter den Wolken. Sanft hinab windet sich das Tal entlang der Wacholderheidehänge, ein anderes führt zwischen vereinzelten Sonnenstrahlen durch den lichten Buchenwald hinauf. Grüne Halme dringen durch die braune Erde und und lassen die hügelige Landschaft frühlingshaft leuchten.

Das Picknick in der wärmenden Aprilsonne macht schläfrig, doch frisch gestärkt geht es für Mulis, Pferde und Menschen weiter durch Feld und Wald bis zur Wanderreitstation. Wer glaubt, dass die vierbeinigen Begleiter jetzt müde sind, kann ihnen noch beim Wälzen und Toben auf der Koppel zusehen. Für die müden Reiter gibt es einen mehr als herzlichen Empfang beim Kaffeetrinken und später beim Abendessen.

Am nächsten Morgen aus dem Schlafsack geschält geht der Blick durch die Fenster der schnuckligen Holzfällerhütte. Eine zarte Schneeschicht liegt auf Dächern und Wiesen. Es ist kalt geworden. Die Sonne geht rot vor blauem Himmel auf, nur um sich schnell wieder hinter einem Wolkenband zu verstecken.

Nach gemütlichem Frühstück, Putzen und Satteln scheint wieder die Sonne. Beim Aufbruch ist der meiste Schnee schon geschmolzen, nur in die schattigen Stellen am Waldrand schmiegt er sich noch ein.

Sonne und Wolken wechseln sich ab, kühles aber trockenes Aprilwetter macht die Reise im gemütlich wiegenden Sattel angenehm. Nach erneut sehr schmackhaftem Picknick und dem stetigen Auf und Ab über die Albhochfläche kehren wir erholt und entspannt zurück zu Hof und Herde.

Frühlingsnebel am Filsenberg, Riedernberg und Kirchkopf

Abwechslungsreich führt diese Wanderung zu steilen Albtraufhängen im Wald, über sanfte Magerwiesen mit bunter Blütenpracht, zu Heidenburg und -gräben aus der Hallstattzeit und zu schönen Aussichtspunkten oberhalb von Talheim im Steinlachtal.

Vom Wanderparkplatz (ca. 600 m ü N.N.)  im Seebachtal bei Mössingen-Talheim aus folgt man dem asphaltierten Hauptweg ein Stück zurück in Richtung Talheim und biegt nach gut 100 m halbrechts auf einen breiten, geschotterten Waldweg ab. Anfangs leicht ansteigend dann fast eben geht es zunächst für ca. 1,5 km unterhalb des Filsenbergs entlang.

Man nimmt den Abzweig  (Wegzeichen Blaue Raute), der steil rechts hinauf führt und dann in eine Linkskurve übergeht. Bei einer Weggabelung ignoriert man den Pfad links hinab nach Öschingen und steigt nach der Rechtskurve auf einem sehr steilen Pfad entlang des Albtraufs bergan. Nach ein paar Serpentinen erreicht man die Hochfläche und folgt dem Waldweg weiter an der Hangkante entlang.

Bald erreicht man den Waldrand und den Aussichtspunkt Teufelsloch (801,5 m ü N.N.) mit schönem Blick auf Talheim und den gegenüberliegenden Farrenberg (sofern die Aussicht nicht vernebelt ist).

Nun überquert man die weitläufige Magerwiese auf dem Filsenberg. Im Frühjahr und Sommer findet man dort zahlreiche Blüten mehr oder weniger seltener Pflanzen, daher ist die Hochfläche auch ein Naturschutzgebiet.

Man trifft auf einen kleinen Hügel, den Meisenbühl (797 m ü N.N.). Von oben bietet sich eine recht schöne Aussicht auf die Hochfläche rundherum und sogar hinüber bis zum Roßberg mit seinem markanten Aussichtsturm.

Weiter geht es über die Wiese vorbei an einer Grillstelle mit Schützhütte. Kurz nach Waldeintritt wählt man den breiten, steilen Schotterweg mehr oder weniger geradeaus, der kurz danach eine Rechtskurve macht und ohne große Höhenunterschiede durch ein schönes Waldstück führt.

Eine Weile nach einer Rechtsbiegung bei einem Taleinschnitt kommt von links der HW1 herab, welcher nach kurzem halbrechts als schmaler Pfad vom breiten Weg abzweigt. Ab hier folgt man ihm mit Wegzeichen Rotes Dreieck zunächst durch ein Waldstück, dann am rechten Rand einer Streuobstwiese  entlang, dann wieder durch den Wald bis man erneut auf einen breiten Waldweg stößt.

Dort wendet man sich nach rechts und bleibt eine Weile auf diesem Weg. Unterwegs findet man das Buchbrünnle, einen romantisch gelegenen Picknickplatz an einer eingefassten Quelle.  Nach einem weiteren Wegstück zweigt der HW1 nach links oben ab.

Zuerst wandert man noch auf einem breiten Waldweg steil hinauf, dann biegt ein schmaler Pfad direkt oberhalb eines breiteren Waldwegs nach rechts ab – dies übersieht man möglicherweise im ersten Moment. Der Pfad führt unterhalb von Felsen das letzte Stück bis zur Albkante hinauf und nach einem weiteren kurzen Wegstück erreicht man den Aussichtspunkt Riedernberg (852 m ü N.N., Schutzhütte und Grillstelle). Hier blickt man zum Kirchkopf und auf ein Stück von Talheim.

Bald geht es auf dem HW1 wieder bergab. Bei der Kreuzung mit einem gut gepflegten Waldweg zweigt man auf diesen nach rechts ab und geht fast eben ungefähr die gleiche Wegstrecke parallel unterhalb des HW1 zurück, bis man unterhalb des Aussichtspunkts Riedernberg ist (den man aber von unten nicht sehen kann).

Hier geht es links auf einen weniger gut gepflegten Waldweg, der bald eine Linkskurve macht. Bei einer Waldwegekreuzung, an der ein schmaler Pfad geradeaus ins Tal hinab führt, biegt man rechts ab und folgt dem Weg an Heidengräben und einer weiteren Schützhütte vorbei bis zum Aussichtspunkt auf dem Kirchkopf. Dort nimmt man den schmalen Pfad links an der Hangkante, der in Serpentinen ins Tal führt.

Nach dem Wanderparkplatz zweigt man nach rechts auf einen schmalen Wiesenweg ab. Es geht kurz bergauf, dann am Waldrand entlang mit wunderschöner Aussicht über Talheim und seine Wiesen. Auch hier blühen im Frühjahr und Sommer seltene Blumen. Beim Schotterweg hält man sich links abwärts in Richtung Asphaltweg, dem man nach rechts bis zum Ausgangspunkt folgt.

Länge: ca. 15 km
Dauer: ca. 5 h
Anstiege: steiler Pfad hinauf zum Filsenberg, später zum Riedernberg

» Download albtips-de-Filsenberg-Riedernberg-Kirchkopf.gpx (.zip)


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