Alle Jahre wieder: Der Sauwetterritt

Traditionell Ende Oktober begibt sich eine inzwischen eingeschworene Gruppe auf den letzten Mehrtagesritt des Jahres – mit traditionell saumäßigem Glück beim Wetter.

Nach einem schönen Streifzug durch die alb-typischen Buchenwälder wurden wir wieder sehr herzlich in der Wanderreitstation Holzmann und in Köhlers Krone in Dächingen empfangen. Die Mulis warfen sich sofort genüsslich in den Dreck, um sich zu wälzen. Zu unserer großen Freude!

Köstlicher Nachtisch in Köhlers KroneAuch wir genossen einen wunderbaren Abend und wurden mit sehr gutem Essen sowie einem grandiosen Nachtisch verwöhnt.

Der Sonntag wurde immer sonniger, bis wir schließlich unter einem stahlblauen Himmel dahin ritten. Julia Krügers Rittführung bot auch uns „Wiederholungstätern“ immer noch etwas Neues. Und die wunderbar bunte Farbenpracht des Goldenen Oktobers gab es oben drein.

Ruine Andeck und Farrenberg

Der ursprüngliche Pfad vom Bergrutsch-Parkplatz hinauf zum Farrenberg ist seit dem Juni 2013 durch einen neuen Bergrutsch unpassierbar. Alternativ kann man die Hochfläche mit wunderschönen Ausblicken ins Albvorland, zum Roßberg oder zur Salmendinger Kapelle auf einem schmalen Pfad vom Grillplatz Unter Andeck aus erreichen.

Vom Bergrutsch-Parkplatz aus überquert man das Sträßchen zwischen Mössingen und Talheim und folgt leicht rechts versetzt dem Dreifürstensteig bergauf, vorbei an einer Bank mit geschwungener Liegefläche, bis zum Waldrand. Der Weg gabelt sich: Links geht es nur noch knapp 200 Meter weiter, danach versperrt ein neuer Bergrutsch den Weg.

Man folgt also dem Weg nach rechts, der zum Grillplatz Unter Andeck führt. Scharf links hinauf zweigt ein Serpentinenpfad ab zur Andeckhütte und zu der Stelle, an der einst die Burg Andeck stand. Von einer Ruine ist nichts zu sehen, nur ein Burggraben ist für Laien zu erkennen. Bald danach trifft man auf das Fahrsträßchen, das zum Flugplatz führt.

Auf dem Segelfluggelände Farrenberg kann man am Nordrand entlang spazieren und schöne Ausblicke genießen. Man muss den gleichen Weg zurückgehen.

Fotos vom 21. April 2012

Die Fahrstraße führt wieder hinab bis zum Grillplatz Unter Andeck. Alternativ dazu kann man bei trockenem Wetter einem schmalen Pfad folgen, der auf Höhe der Landebahn halblinks von der Straße abgeht. Man überquert die Straße wieder, der Pfad setzt sich leicht links versetzt fort, ist aber in diesem Bereich oft überwuchert und teils rutschig.

Ab dem Grillplatz folgt man nun stets der sehr engen Beschilderung des Premiumwegs Dreifürstensteig (Wanderzeichen Roter Apfel), auf welchem man zurück zum Parkplatz gelangt. In der Linkskurve der Straße zweigt man halbrechts ab, geht bergab, dann rechts kurz durch ein Wäldchen und auf einem schönen Wiesenweg zur Waldschaukel mit grandiosem Blick über Talheim. Nach der Wiese hält man sich rechts und folgt dem Feldweg bis zu der Bank vom Beginn der Tour. Links hinab ist es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt.

Erweitern kann man die Wanderung mit einer Runde über das Gebiet Mössinger Bergrutsch.

Länge: 6,8 km
Dauer: ca. 2 h
Anstiege: zum Farrenberg

Download albtips-de-Farrenberg-Ruine-Andeck.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Herbstfarben am Talheimer Albtrauf und am Farrenberg (gelb)
3Fürstensteig: Alles Premium?! (braun)
Tour 2: Talheimer Bergrutsche

Herbstwanderung zu Breitenstein, Randecker Maar und Schafbuckel

Vor fünfeinhalb Jahren habe ich diese Wanderung schon einmal gemacht und fand sie so schön, dass ich beschloss, meine Touren in einem Blog zu dokumentieren. Damals allerdings war dort kaum jemand unterwegs.

Vom Wanderparkplatz Breitenstein aus nimmt man zunächst den HW1 (Wanderzeichen Rotes Dreieck) Richtung Osten.

Nach dem weitläufigen Aussichtsbalkon am Albtrauf geht es etwas bergab, dann wieder bergauf zum Auchtert.

Auf der Höhe folgt man nicht dem HW1 nach rechts, sondern dem Wanderzeichen Blaue Raute geradeaus, dann bergab und und in den Wald hinein bis zum Mörikefels.

Man bleibt weiter auf dem Albkantenweg und hält sich an einer Gabelung halbrechts. Kurz vor der Überquerung der Straße L1212 trifft man wieder auf den HW1, der nun am Randecker Maar entlang führt – zunächst auf einem Wiesenweg, dann auf Asphalt.

Bei der Häuseransammlung Ziegelhütte (Einkehr in Maarstube möglich) wandert man geradeaus weiter, überquert die Straße, steigt leicht bergan.

Auf Höhe des Wanderparkplatzes Möchberg zweigt man links und gleich wieder rechts auf einen Schotterweg ab. Dieser wird zum Wiesenweg und führt in den Wald hinein. Gleich darauf wendet man sich am Albtrauf nach links und folgt dem schmalen Pfad an der Hangkante entlang.

Fotos vom 26.4.2009

An der Kreuzung geht man links und erreicht kurz darauf einen kleinen Aussichtspunkt.

Wieder geht es links weiter am rechts befindlichen Waldrand entlang. Auf der linken Seite befindet sich die schöne, weitläufige Wacholderheide am Schafbuckel.

Nach der Wacholderheide wendet man sich links auf einen Wiesenweg, der zum Schotterweg wird. Von dort bietet sich ein schöner Blick hinüber zur Ruine Reußenstein. Ab dem Wanderparkplatz Mönchberg geht man den nun bekannten Weg zurück, vorbei an der Ziegelhütte und dem Randecker Maar.

Nach Überquerung der Straße L1212 bleibt man auf dem HW1, zunächst auf einem Teersträßchen, dann in einer Rechtskurve geradeaus kurz steil bergauf zum Auchtert. Dort wieder auf bekanntem Weg über den Breitenstein zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 12 km
Dauer: ca. 4 Stunden
Anstiege: ca. 400 Hm
Die Tour verläuft komplett oben auf der hügeligen Albhochfläche. Die angegebenen Höhenmeter verteilen sich sehr gut, so dass es nie anstrengend wird.

Download albtips-de-Breitenstein-RandeckerMaar-Schafberg.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Vom Breitenstein zu Ruine Hahnenkamm, Burg Teck und Ruine Rauber (gelb)
Vom Schopflocher Torfmoor zu Randecker Maar, Zipfelbachtal und Pferch (orange)
Von Hepsisau zur Limburg (gelbgrün)
Schopflocher Torfgrube, Tobeltal und Wielandsteine (braun)
Maigrün am Heimenstein, Reußenstein und am Neidlinger Wasserfall (rostrot)
Tour 10: Gutenberger Höhlen, Schopflocher Torfgrube und Randecker Maar

Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …