Über den Albrand hinaus: Vom Ruhestein zu Wildseeblick und Darmstädter Hütte

Noch ein Traumwochenende vorhergesagt, da sind wir einfach mal in den Schwarzwald gefahren. Geschafft haben wir zwar nur eine kleine Runde, aber eine schöne: durchs Naturschutzgebiet, auf dem Westweg und dem Premiumwanderweg Seensteig, mit Blick zum Wildsee und einem Bohlenweg zur Darmstädter Hütte. Und jeder Menge Ausflügler.

Solange noch kein Schnee liegt, kann man den Weg am Hang beim Ruhestein-Sessellift hinaufmäandern. Langsam flacht der Weg ab und man passiert eine Infotafel des Naturschutzgebiets.

Im weiteren Wegverlauf kommt man an einer Stelle vorbei, von der aus man einen Blick auf den Wildsee erhaschen kann, und kurz darauf am Euting-Grab. An einer Weggabelung könnte man beiden Wegen folgen, doch wenn man einen Abstecher hinab zum Wildsee machen möchte, sollte man den rechten Weg (Wanderzeichen Seensteig, Rote Raute) wählen. Der linke ist sonniger und beide kommen bald wieder zusammen.

An einer Kreuzung wendet man sich nach links auf den Bohlenweg. Bald ist die Darmstädter Hütte erreicht, wo man links abzweigt (bzw. aus der Hütte kommend geradeaus).

Der Weg führt stetig leicht bergab zurück zum Ausgangspunkt am Ruhestein. Neben Skibar, Sesselift, Souvenier- und Wurstständen gibt es dort auch ein Naturschutzzentrum, in dem man sich über die Besonderheiten des Naturschutzgebiets informieren kann.

Länge: 5,2 km
Dauer: 2 h
Anstieg: 150 Hm zu Beginn

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Wandervorschlag in der Nähe:
Über den Albrand hinaus: Mummelsee und Hornisgrinde im Nordschwarzwald

Von Öschingen zu Filsenberg und Bolberg

Der Filsenberg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger, da man den steilen Weg vom Öschinger Freibädle auch mit dem Auto zurücklegen kann. Empfehlenswert ist dies aber nicht. Wir parken lieber unten und steigen durch den bunt leuchtenden Wald hinauf zu wunderschönen Aussichtspunkten.

Vom Parkplatz beim Öschinger Freibädle aus geht man das Sträßchen in südlicher Richtung weiter und folgt ihm durch eine Rechtskurve und eine Linkskehre. Vom Weg aus bietet sich ein guter Blick auf den neuen Bergrutsch oberhalb der Landhaussiedlung, der im Juni 2013 entstanden ist.

Etwa 350 Meter nach der Linkskehre zweigt ein Wiesenweg halbrechts ab. Dieser führt am Waldrand und dann steil im Wald hinauf auf den Filsenberg. Vom oberen Waldrand aus geht man kurz geradeaus weiter, bis man auf den Maisenbühl-Rundweg trifft, dort rechts herum.

Nach einer leichten Linkskurve zweigt man rechts ab und macht einen Abstecher zum Teufelsloch. Vom Aussichtspunkt bietet sich ein wunderschöner Blick über Talheim und bis zum Farrenberg, wo man an schönen Tagen die Segelflieger starten sehen kann. Der Blick schweift bei klarer Sicht bis zu den Höhenzügen des Schwarzwalds. Wer das eigentliche Teufelsloch sehen möchte, muss rechts des Aussichtspunkts ein kurzes Stück dem Weg folgen, dort findet man ein alb-typisches Höllenloch, wo durch Erdbewegungen am Hang ein Graben entstanden ist.

Fotos vom 10. Mai 2009

Zurück am Maisenbühl wandert man rechts weiter, immer geradeaus über die Wiesenlandschaft bis in den Wald hinein. Leicht links versetzt verläuft ab der Kreuzung ein breiter Waldweg hinauf zum Bolberg (Wanderzeichen Blaue Gabel). Bänke, Grillstelle, Hütte und eine wunderbare Aussicht belohnen den Aufstieg.

Zurück bei der erwähnten Kreuzung hält man sich rechts und folgt dem breiten Waldweg für ca. 1,2 Kilometer. Links hinunter führt ein steiler, matschiger Weg und nach Kurzem wendet man sich erneut nach links. Der weiterhin recht steile Waldweg führt hinab Richtung Ausgangspunkt. Alle Abzweigungen werden ignoriert.

Länge: knapp 9 km
Dauer: gut 2,5 h
Anstiege: zum Filsenberg und zum Bolberg

Download albtips-de-Oeschingen-Filsenberg-Bolberg.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Frühlingsnebel am Filsenberg, Riedernberg und Kirchkopf (orange)
Rund um Öschingen: Kühles Loch, Rinderberg, Bolberg und Filsenberg (gelb)
Die ersten Frühlingsblüten zwischen Filsenberg und Bolberg (braun)

Buchtipp: Bilderbuch Schwäbische Alb

Der bekannte Luftbildfotograf Manfred Grohe hat erneut seine Schatztruhe geöffnet und den spannenden Bildband „Bilderbuch Schwäbische Alb“ zusammengestellt. Neben den gewohnt großartigen Luftaufnahmen zeigt er in seinem Bilderbuch die besonders schönen und touristisch interessanten Seiten der Schwäbischen Alb. Die Auswahl an Fotos ist weit gefächert: von Architektur und Landwirtschaft, über Flora und Handwerk, Stadt und Land, Schlösser und Höhlen bis hin zur unvergleichlichen Landschaft. Ergänzt werden die Aufnahmen durch dreisprachige Texte. Der Band ist somit ein ideales Geschenk, auch für englisch- oder französischsprachige Freunde.

Bilderbuch Schwäbische AlbSchroffe Felsennadeln, tief eingeschnittene Täler, herrliche Ausblicke, malerische Städte und Dörfer, sagenumwobene Höhlen, romantische Burgen und Schlösser und viel unberührte Natur.

Ein opulentes Porträt der gesamten Schwäbischen Alb, ein Bilderbuch zum Schwelgen, zum Verschenken, zur Erinnerung.

Manfred Grohe
Bilderbuch Schwäbische Alb
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Format 25 x 28 cm,
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Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …