Archiv der Kategorie: Ausflugsführer

Ausflugsführer für die Schwäbische Alb

Buchtipp: Klosterwanderungen

Der Wanderführer „Klosterwanderungen“ von Jürgen Gerrmann stellt 24 schöne Touren zu noch bestehenden oder lang vergessenen Klöstern zwischen Stuttgart und Bodensee vor.

Für die Schwäbische Alb selbst gibt es kaum Wandervorschläge, doch drumherum im Albvorland, im Donautal und in Oberschwaben umso mehr. Dabei handelt es sich nicht immer um noch bestehende Klöster, wie etwa die üppigen Barockklöster in Oberschwaben. Der Autor interessiert sich auch für ehemalige Klosterstätten, an denen man teils nur noch wenig oder gar keine Zeugnisse aus alter Zeit mehr erkennen kann.

Jeder Wandervorschlag ist gespickt mit Hintergrundinfos, Geschichte und Geschichten zu den Klöstern am Wegesrand. Dazu kommen je ein Steckbrief, eine Karte mit dem Wegverlauf und viele schöne Fotos. Ein Wanderführer für alle, die sich nicht nur für die Natur, sondern auch für Kult und Kultur intressieren.

Buchtipp: Klosterwanderungen zwischen Bodensee und Stuttgart

24 attraktive Wanderungen zu den schönsten Klöstern in Baden-Württemberg
Bebenhausen im Schönbuch ist ebenso dabei wie Lorch im Remstal, Weingarten in Oberschwaben, Salem und Hegne am Bodensee, Hirsau im Schwarzwald oder die beiden Klöster, die als Unesco-Weltkulturerbe ausgezeichnet wurden, Maulbronn und Reichenau.
In Infokästen beschreibt Jürgen Gerrmann alles Wissenswerte rund um Kultur und Geschichte der Klöster. Hilfreiche Tipps zur Planung der Wanderungen, Kartenausschnitte sowie Hinweise zu Klosterläden und spirituellen Angeboten ergänzen die ausführlichen Tourenbeschreibungen.

Jürgen Gerrmann
Klosterwanderungen zwischen Bodensee und Stuttgart
160 Seiten, 146 Farbfotos und Karten, Format 12 x 19 cm, kartoniert
14,90 €
ISBN 978-3-8425-1420-1

Buchtipp: Mit Kindern unterwegs – Baden-Württemberg für kleine Kapitäne

Ob Kanu, Jetski oder großer Dampfer – Hauptsache die kleinen und großen Kapitäne sind auf dem Wasser. Die 82 Ausflugstipps für Rhein und Donau, Neckar, Main und Tauber sowie für den Bodensee sind ausführlich beschrieben und ganz modern nur mit Kontakt-Telefonnummer und Link zur Webseite versehen.

Nicht nur allseits bekannte Ziele werden vorgestellt, sondern auch weniger bekannte – zum Beispiel, wo man außer in Tübingen noch mit dem Stocherkahn fahren kann. Ergänzt werden die Tipps mit allgemeinen Infos zu den Vorschriften für Bootslenker auf dem Bodensee, wie man Gepäck am besten in einem Kanu verstaut oder worauf man bei einer Kinderschwimmweste achten muss. Außerdem gibt es Infos zu interessanten Museen und zu Veranstaltungen auf dem Wasser.
Ideal für alle, bei denen jeder Ausflug ans Wasser gehen muss.

Buchtipp: Baden-Württemberg für kleine KapitäneFür Familien gibt es nichts Schöneres als einen Ausflug mit dem Schiff, eine Paddeltour im Kanu oder eine Ausfahrt mit dem Tretboot. Und da hat Baden-Württemberg einiges zu bieten. Über 80 Ideen für einen gelungenen Familienausflug auf dem Wasser finden Sie in diesem Buch.

  • Raddampfer und Segelschiffe
  • Paddeln und Rudern
  • Wakeboarden und Wasserski
  • Auf Seen und Flüssen
  • In Urwäldern und an Stadträndern
  • In Parkanlagen und Freizeitparks
  • Tipps rund ums Boot
  • Nützliche Adressen
  • Viele Bilder, die Lust auf das Wasservergnügen machen
  • Und immer dabei: der lustige Dachs

Coelestina Lerch, Dietrich Hub
Mit Kindern unterwegs – Baden-Württemberg für kleine Kapitäne
Ausflugstipps zum Paddeln, Rudern und Schifffahren
160 Seiten
140 Farbfotos
Format 12 x 19 cm, kartoniert
14,90 €
ISBN 978-3-8425-1394-5

50 Dinge, die ein Baden-Württemberger …

Granadasauerei! Jetzt bin ich – ginge es nach Karin Kontnys 50 Dinge, die ein richtiger Baden-Württemberger getan haben muss – bloß zu 10% ein richtiger Baden-Württemberger? Ich kann nämlich nur hinter fünf der Must-Dos ein Häkchen machen: im Stau auf der A8 stehen, im Hegau einen erloschenen Vulkan besteigen, verschiedene Zungenbrecher im Dialekt nachsprechen, Mutscheln in Reutlingen und weinselig durch Tübingens Studentenkneipen … äh … lassen wir das.

Ich bin zwar als Kind mal auf den Ulmer Münsterturm gestiegen, aber die letzten Stufen ganz hinauf hab ich nicht geschafft. Auf dem Southside Festival war ich nie, bin aber mal mit dem Muli an Neuhausen ob Eck vorbeigeritten – zählt das nicht auch? In Heidelberg hab ich sogar mal kurz gewohnt, dort aber nie auf einem Ausflugsschiff geträllert. Gerne wäre ich schweigend um den „Rummelsee“ spaziert, doch was hätte es gebracht?

Was sollen wir also mit einem Buch über 50 Aktivitäten, die wir entweder nie alle umsetzen werden oder nie werden umsetzen wollen. Zunächst einmal: lesen. Dann: überlegen. Ob wir so sind! Ob wir so sein möchten! Ob wir es nicht doch einmal probieren! Zum Beispiel im Stau auf der A 8 rumstehen, wahlweise auf irgendeiner anderen Straße im Ländle. Wollen wir das wirklich? Oder wollen wir vielleicht lieber Aktivität Nr. 14 angehen und etwas Besseres erfinden? Der Gottlieb Daimler 2.0 werden, sowas in der Art.

Dann: uns amüsieren. Kontny beschreibt die Eigenheiten der „richtigen“ Baden-Württemberger und die angeblich so typischen Tätigkeiten mit Witz und Ironie. Wir erfahren dabei so manche Geschichte hinter den allseits bekannten Fakten. Und lernen ganz nebenbei etwas über unsere Heimat. So können wir demnächst unseren Gästen beim obligatorischen Tübingen-Rundgang (gähn!) ganz besondere Anekdoten erzählen. Und wir bekommen selbst Lust, auf Entdeckungsreise zu gehen. Ob wir am Ende gar unsere eigene Liste aufstellen? Wenn es stimmt, dass die Vorschläge auf einer nicht repräsentativen Umfrage durch die Autorin beruhen, zeigt das Buch auch den Humor der „richtigen“ Baden-Württemberger. Denn das eine oder andere kann nur begrenzt so „richtig“ ernst gemeint sein.

Das Kapitel „Anständig fluchen“ sucht man übrigens vergeblich in Kontnys To-Do-Liste. Vielleicht, weil es nur im Schwäbischen eine anerkannte Umgangsform ist und anderswo im Ländle zu heftigen Mißverständnissen führen würde. Und dia braucha mir wia a Gosch voll Reisnägl, gell?!

Richtiger Baden-Württemberger wird man offenbar nicht von alleine. Der Schlüssel hierzu liegt nämlich im Tun ganz bestimmter Dinge. Karin Kontny hat sie in diesem Band in einer einzigartigen To-do-Liste versammelt: 50 Kapitel fordern zum Mitmachen auf und bringen Ihnen bei, was man hier kennen, können und gemacht haben sollte. Mit Klugheit und Selbstironie stellt die Autorin die Abenteuer vor, die vor der Haustür auf Sie warten, und lädt dazu ein, einen »Erfahrungsschatz« zu heben. Ob bei der schwäbischen Kehrwoche, beim Kriechen durch eine Höhle der Schwäbischen Alb, bei der Weinlese im Kraichgau oder beim Schlammbaden auf dem Southside-Festival. Beweisfelder, die es selbst zu gestalten gilt, machen das Buch zu einem Unikat: So dürfen Sie nach einem Besuch der Tabakhauptstadt Mannheim gerne ein Loch in die Seite brennen – selbstverständlich mit einer Zigarre!

Ein etwas anderer Reise- und Kulturführer, der Orte, Dinge und Traditionen vorstellt und zeigt, wie sie sich im wahrsten Sinn erfahrbar machen lassen. Für Ur- und Neueinwohner und Besucher gleichermaßen eine echte Fundgrube.