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Heiligenberg, Amalienhöhe, Bellevue

Aussicht, Aussicht, Aussicht – außer bei Nebel – bietet diese Runde, die sich grob am Panoramaweg Heiligenberg orientiert.

Beginnen kann man die Runde am kleinen Parkplatz Friedwald am westlichen Ortsrand von Heiligenberg (Clavelstraße).

Aus Richtung Clavelstraße biegt man am Parkplatz links ab. Wenn gleich zu Beginn der Tour gute Sichtverhältnisse herrschen kann man gleich nach 80 m rechts einen Abstecher zum Bellevueplatz machen. Andernfalls kommt man zum Ende der Tour nochmals daran vorbei. In dem Fall biegt man nach 180 m links ab und folgt dem Pfad bergab bis Heiligenberg und bewundert dort eine uralte Linde.

Man geht am Schloss vorbei, biegt gleich danach rechts ab (Vorhof), sieht rechts den Glockenturm und schaut links nach einer Fußgängerbrücke. Direkt darunter führt eine Treppe und dann ein Pfad bergab. Nach zwei Kehren geht es geradeaus zum Schweizerhaus. Der offizielle Panoramaweg verläuft auf dem breiten Schotterweg am Hang entlang.

Alternativ dazu kann man auch links parallel dazu einem Kreuzweg folgen, der ebenfalls zur Klause Egg führt. Auf dem Panoramaweg wandert man noch etwa 2,5 km weiter durch den Wald, wobei man stetig leicht bergauf geht.

Anschließend überquert man die Straße zwischen Heiligenberg und Betenbrunn (die große Runde des Panoramawegs führt dorthin), doch hier geht man geradeaus an einer langen Allee mit alten Bäumen entlang. Links befindet sich der Waldrand. Nach einer Linkskurve kann man nach rechts einen Abstecher (400 m hin und zurück) zu einer Gedenkstelle machen, die an einen Flugzeugabsturz 1944 erinnert.

Fotos von der kleinen Runde des Panoramawegs (25.09.2021):

Vom Abstecher zurück folgt man wieder der Beschilderung des Panoramawegs, der hier bis zur Amalienhöhe zusammen mit dem Jubiläumsweg Bodenseekreis und dem Ulrikaweg verläuft. Nach ein paar Kurven im Wald und einem Rechts- und Linksabzweig kommt man aus dem Wald. Ein Wiesenweg führt bergauf, an einer Baumgruppe vorbei bis zur Amalienhöhe, von der aus man bei guter Sicht einen schönen Panoramablick genießt. Man biegt rechts ab, geht unter den sieben Linden hindurch, dann links hinunter zum Friedhof, erneut links auf das Sträßchen und gleich wieder rechts.

Auf dem Feldweg kommt man geradeaus am Waldrand zum sog. Karls-Echo-Platz. Dort stehen auch mehrere Bäume im Kreis um einen Picknicktisch herum.

Man wendet sich vor dem Waldrand nach links und geht zur Straße hinunter, überquert diese und biegt links zum Lärchenhof ab, wo es einen Hofladen (Selbstbedienung) gibt.

Nach dem Hof geht es rechts und oben am Waldrand links leicht bergab. Man geht geradeaus in den Friedwald und biegt beim Wegdreieck rechts ab (Bellevueweg). Etwa 120 Meter weiter hält man sich links und an der folgenden Gabelung rechts. Beim Schild „Auf eigene Gefahr“ kann man einen lohnenswerten Abstecher (ca. 300 m hin und zurück) zur Freundschaftshöhle machen. Der Pfad führt erst steil bergab und dann über Holzbohlen zur in der Steilwand befindlichen Höhle. Der Blick geht in die Weite, über den Bodensee hinweg zu den Alpen.

Auf gleichem Weg kehrt man zurück und biegt oben rechts ab. Bald kommt man zum Bellevueplatz, von dem aus man einen ähnlich guten Blick genießt. Man folgt dem Pfad noch 150 m, überquert einen Weg und erreicht kurz darauf den Ausgangspunkt der Tour.

Länge: 10,4 km
Dauer: ca. 3,5 h
Anstiege: ca. 270 hm

Download albtips-de-Heiligenberg-Amalienhoehe-Bellevue.gpx .zip

Wandervorschläge in der Nähe
Heiligenberg, Amalienhöhe und Freundschaftshöhlen im Linzgau (gelb)
Frickinger Tobel und Freundschaftshöhle (orange)
Durch den Achtobel nach Hohenbodman (lila)
Gehrenberg und Linzgaublick (grau)
Mundartweg am Höchsten (blau)
Moorerlebnispfad im Pfrunger Ried (braun)
Weltkulturerbe Pfahlbauten Unteruhldingen

Im Laucherttal zu Nägelesfels, Hertenstein, Hornstein und Bittelschießer Täle

Vieles, was die Alb ausmacht – Ruinen, Felsen, Höhle, Aussichten und Karstgewässer – findet man auf dieser schönen Tour.

Vom kleinen Wanderparkplatz Bittelschießer Höhle aus, der versteckt unterhalb des Sträßchens zwischen L277 und Hornstein liegt, überquert man die Lauchertbrücke und biegt dann rechts auf den breiten Weg durch das Laucherttal ab. (Es gibt noch einen Parkplatz unterhalb der Ruine Hornstein, dieser ist nicht gemeint.)

Nach gut 1,5 km durch das Laucherttal unterquert man die Bahnlinie und wendet sich nach rechts (Wegzeichen HW2, Rotes Dreieck).

Nach wenigen Metern folgt man halblinks dem HW2 hinauf bis zum Nägelesfels mit schöner Aussicht übers Laucherttal.

Weiter geht es auf dem Hohenzollernweg (nicht mehr HW2) zunächst bergab (ev. rutschig), und bei der T-Kreuzung mit einem breiten Schotterweg rechts. Bei der nächsten T-Kreuzung hält man sich links, linkerhand befindet sich ein Unterstand mit Bank, dort biegt man rechts ab und kurz darauf an einer Gabelung nochmals rechts.

Man wandert im Grunde stets am rechten Talrand entlang. Unterweg gibt es einen Picknicktisch sowie eine Waldschaukel.

Nach gut 250 m gibt es nach rechts einen Abstecher zur Burgruine Hertenstein (Altes Schloss). Treppchen und Brückchen führen zu dem Fels mit schöner Aussicht auf das Lauchertal.

Kommt man von diesem Abstecher zurück, geht man geradeaus weiter und nach ca. 200 m rechts steil hinunter (ev. rutschig). Man hält sich rechts und wandert zunächst auf dem Waldweg und später ab der schon bekannten Bahnunterführung durch das offene Laucherttal zurück.

Am Wanderparkplatz (Ausgangspunkt) kann man noch eine Runde durch das Bittelschießer Täle und zur Ruine Hornstein anschließen. Bei der Bittelschießer Höhle führen Treppen hinauf zur Kapelle und dort kann man, wenn man trittsicher und rutschsicher ist, dem Weg oberhalb des Tals folgen, der über alte, halb verfallene Treppen hinab führt. (Auf eigene Gefahr!)

Links der Lauchert (Achtung: Biber) kommt man auf eine Wiese, dort hält man sich etwas links und schaut nach einem etwas erhöhten Weg, der zum Sträßchen führt. Dort geht man ein paar Meter nach rechts und dann scharf links hinauf zur Ruine Hornstein. Dort finden manchmal Veranstaltungen statt, es gibt ein Café (das nicht geöffnet war) und interessante Einblicke.

Auf gleichem Weg geht man hinunter, überquert den Steg über die Lauchert, wendet sich nach rechts und folgt dem Weg nach links zurück ins Bittelschießer Täle. Beeindruckende Felsformationen säumen den Weg. Es geht über einen schmalen Steg (ev. rutschig) und links weiter bis zur Bittelschießer Höhle. Von dort auf bekanntem Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 11,7 km
Dauer: ca. 4,5 h
Anstiege: ca. 220 hm

Download albtips-de-Laucherttal-BittelschiesserTaele.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Bittelschießer Täle und Ruine Hornstein (orange)
Fürstlicher Park Inzigkofen (braun)
Blüten, Burg und Bergle rund ums das Warmtal am Südrand der Alb (blau)
Premiumweg Schmeiental und Fürstenhöhe (gelb)
Höhlenrundweg Veringenstadt (lila)
Tour 15: Ittenhausen bei Nacht

Über Tiefental und Bürzel zu Burg Derneck

Typische Landschaften der Alb: ein Trockental, Wacholderheide, eine Burg als Wanderheim und wunderschöne Ausblicke in das Große Lautertal.

Diese Halbtagestour startet am Wanderparkplatz im Lautertal unterhalb der Burg Derneck direkt nach der kleinen Lauterbrücke rechts an der Straße nach Münzdorf.

Man geht vom Parkplatz aus ein kurzes Stück die Asphaltstraße Richtung Münzdorf hinauf, bis man rechts in einen Schotterweg (Schild „AV Wanderheim Burg Derneck“) einbiegt.

Der Schotterweg geht mehr oder weniger immer geradeaus, nach einiger Zeit kommt ein Abzweig nach rechts zur Burg, den man aber ignoriert. Hier beginnt das Tiefental, welches stetig aber gemütlich ansteigt. So gelangt man durch dieses für die Alb so typische Tal zwischen Hangschluchtwäldern und Kalkfelsen hinauf auf die Albhochfläche.

Sobald sich der Wald etwas gelichtet und man die Hochfläche fast erreicht hat, führt nach rechts leicht aufwärts ein breiter Wiesenweg über eine Wacholderheide Krähenberg. Tiefental und Krähenberg gehören zu einer Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

Kernzone Biosphärengebiet Schwäbische AlbIn den Kernzonen soll die Natur den Vorrang vor dem Menschen haben, es sollen keine Eingriffe durch den Menschen stattfinden. Daher darf man die Wege nicht verlassen und (wie sonst auch in der Natur) nichts mitnehmen, nichts da lassen, nichts kaputt machen. Ein UNESCO Biosphärenreservat ist übrigens nicht einfach eine weitere Form eines Naturschutzgebietes. Es ist eine Modellregion, in der in verschiedenen Zonen erprobt werden soll, wie Mensch und Natur voneinander profitieren können, ohne sich gegenseitig zu schaden. Daher hat in den (weitaus größeren) Entwicklungszonen weiterhin der Mensch den Vorrang, die Kernzonen machen nur 3% der Gesamtfläche aus, die Pflegezonen 10%.

Der Weg trifft auf einen Schotterweg, dem man nach rechts folgt. Dieser mündet in eine Asphaltstraße, auf der man ebenfalls nach rechts geht. In der Ferne sieht man schon die Steighöfe und dahinter den Wasserturm von Dürrenstetten. Man mag gar nicht glauben, dass dazwischen das tief eingeschnittene Lautertal liegt.

Bei den Steighöfen gibt es einen schönen Picknickplatz samt Hütte sowie einen Hofladen (Öffnungszeiten beachten!).

Vom Picknickplatz aus ist der Aussichtspunkt Bürzel ausgeschildert (Wegzeichen Gelbe Raute), von dem aus man einen großartigen Blick auf Gundelfingen im Lautertal mit den beiden Burgen Nieder- und Hohengundelfingen hat. Vom Aussichtspunkt aus geht man weiter an der Hangkante entlang und wählt an der Gabelung den linken, schmalen Pfad, der am Hang entlang auf und ab, teils über Stufen und durch Kehren führt („alpiner Charakter“).

Variante: Wer nicht die richtigen Schuhe anhat, geht lieber die ca. 300 m zurück bis zum Grillplatz, dann um den Bauernhof links herum und folgt dem Asphaltweg knapp 1,5 km, bis bei einer Scheune der Wanderweg mit dem Wegzeichen Gelbe Raute von links heraufkommt und weiter auf dem Asphaltweg verläuft.

Fotos vom 9. September 2009

Vom Traufpfad kommend biegt man also links auf diesen Asphaltweg ab. Nach gut 300 m – mit schönem Blick auf Hohengundelfingen und die Felsen – zweigt man scharf rechts auf einen Wiesenweg ab, der über eine schöne Wacholderheide verläuft.

Hier folgt man geradeaus und durch eine Kehre dem ausgeschilderten Burgenweg bzw. HW5 in den Wald hinein und passiert anschließend einen großen Grillplatz mit Hütte und den Spielplatz Breitle.

Es geht geradeaus weiter auf dem breiten Weg, der dann eine Linkskurve macht und dort führt an der Gabelung geradeaus der Wanderweg hinauf. Nach wenigen hundert Metern steht man vor Burg Derneck (Einkehr nur im Sommerhalbjahr), von deren Turm man einen schönen Blick genießen kann.

Von der Burg kommend geht man rechts und gleich wieder rechts die Stufen hinunter. An der Straße angekommen, sind es nur noch ein paar Schritte nach rechts zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 8,3 km
Dauer: ca. 3 h
Anstiege: ca. 220 hm

Download albtips-de-Tiefental-Buerzel-Derneck.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe:
Von Burg zu Burg im Lautertal (lila)
Felsen, Burgen, Täler und Hochflächen rund um das Große Lautertal (orange)
Burgenweg Marbach-Indelhausen (Etappe 3) (gelb)
5 Tage Burgenweg (braun)
Tour 24: Dapfen, Grafeneck, Marbach
Tour 25: Drei Ruinen über dem Großen Lautertal
Tour 26: Das südliche Lautertal