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Familien-Mulitrekking auf der Alb

Eine richtig schöne, große Gruppe kam heute zum Familien-Mulitrekking. Alle Kinder (und die Erwachsenen) waren mit Begeisterung dabei, den Umgang mit Maultieren, Pferden und einem Shetty zu üben.

Bis alle Maultiere gesattelt waren und alle Kinder und Erwachsenen Regenhosen anhatten, dauerte es ein wenig. Doch dann ging es los. Leider fing es genau in dem Moment an zu gewittern. Nach kurzem Überlegen wurde entschieden, das Picknick zuerst zu machen, und hinterher die Trekking-Tour. Bald saßen wir sogar bei Kerzenschein am Tisch, denn es gab durch das Gewitter auch noch einen Stromausfall. Wenn das mal kein spannendes Naturerlebnis ist!

Nach einer kurzen Weile hörte es tatsächlich auf zu regnen und wir zogen mit den Tieren los. Alle hatten viel Spaß, sowohl beim Führen als auch beim Reiten. Es ging hinein in den Wald, bald glänzten die frischen grünen Blätter sogar ein wenig im Sonnenlicht. Zwischendurch wurde getauscht, so dass jeder einmal reiten konnte oder auch mal mit einem anderen Tier zu tun hatte.

Ein paar Tropfen kamen wieder vom Himmel, aber gleichzeitig zeigte sich über uns immer mehr blauer Himmel – es wurde tatsächlich noch ein sonniger Nachmittag. Ein schöner Nebeneffekt des Familien-Mulitrekking war auch das Kennenlernen so vieler unterschiedlicher Menschen, die doch zumindest ein gemeinsames Interesse haben. Die Tour „Biosphäre mit Muli und Pferd“ fand im Rahmen der Biosphärenwoche statt.

Ausflug ans Schwäbische Meer

Manchmal sagen Bilder mehr als Worte. Es war ein interessanter Besuch bei der Messe Pferd Bodensee. Der krönendende Abschluss war ein Ausflug ans Schwäbische Meer, ans Ufer des Bodensees mit traumhaft schönem Alpenblick, wie er auch hier nicht jeden Tag vorkommt.

Schon auf dem Hinweg schickte uns Frau Google auf abenteuerlichen Nebenstrecken, aber mit schönem Blick in die Berge Richtung Messe Friedrichshafen. Eine interessante Landschaft, die auch stark durch Apfelplantagen geprägt ist.

Messe Pferd Bodensee

Auf der Messe gab es dann alles rund ums Pferd, von High-End-Glitzer-Halftern für Shettys über Sättel, Gerten und Trensen bis zu Boxen und Bodenbelägen. Ein paar Vorführungen waren ganz interessant, aber am längsten habe ich mich mit den Wanderreitern unterhalten. Immer wieder schön.

Ausflug ans Schwäbische Meer

Da nachmittags das Wetter richtig schön wurde, machten wir noch einen kleinen Abstecher an den See. Die Berge waren zum Greifen nah und die Lichtstimmung änderte sich ständig. Am Ufer war ein Funkenfeuer aufgebaut, das morgen – am Sonntag nach Aschermittwoch – angezündet werden soll. An einem Stand wurde Kaffee und Kuchen verkauft, die Leute flanierten am See, von Westen zog eine dunkle Regenfront auf und wir machten uns auf den Rückweg.

Klassiker: Fohlenhof, Gelber Fels, Höllen-Löcher, Sonnenfels, Roßfeld, Grüner Fels

Auf zum Sonnenfels! Die Sonne strahlt nur so vom Himmel, jede Menge Wanderer unterwegs, alle Grillplätze gut belegt. Und das am 2. Weihnachtsfeiertag! Ich habe mich heute für einen „Klassiker“ unter den Wanderungen bei Reutlingen / Metzingen / Bad Urach entschieden. Nämlich für die große Runde von St. Johann um das Roßfeld herum.

Gelber Fels, Sonnenfels, Olgafels, Roßfels, Wiesfels, Grüner Fels

Man startet beim Gestütshof St. Johann, folgt der Allee zum Fohlenhof und wandert dann stets am rechter Hand abfallenden Albtrauf entlang (Wanderzeichen Rote Gabel). Dabei passiert man unzählige Aussichtspunkte: Gelber Fels, Sonnenfels, Olgafels, Roßfels, Wiesfels und Grüner Fels.

Dettinger Höllenlöcher

Zwischen dem Gelben Fels und dem Sonnenfels kraxelt man ein Stück durch eine Felsspalte: die Höllenlöcher. Solche Spalten entstehen, da der Albtrauf – wenn auch in Zeitlupe – immer in Bewegung ist. Irgendwann wird der äußere Teil der Spalte abbrechen und ins Tal stürzen. Vermutlich ganz langsam, Steinchen für Steinchen – vielleicht aber auch mit einem großen Knall.

Segelflugplatz Roßfeld

Abwechslung von Wald und Trauffelsen bietet der Flugplatz Rossfeld, auf dem man die Weite und den Weitblick genießen kann. Der Albtrauf ist dort nicht so bewaldet, so dass man auch von höheren Stellen des Segelflugplatzes eine schöne Aussicht über die Albkante ins Tal genießen kann.

Gestütshof St. Johann

Man kehrt zum Ausgangspunkt zurück – immer noch dem Wanderzeichen Rote Gabel folgend. Dort gibt es einen Gasthof, einen Hofladen und einen Spielplatz. Und natürlich gibt es auch dort meist Pferde anzuschauen.

Länge: 10,7 km
Dauer: 3,5 h
Anstiege: 320 Hm (stetiges Auf und Ab am Albtrauf)

Download albtips-de-Fohlenhof-Rossfeld.gpx (.zip)

 

Beschreibung der Tour in umgekehrter Richtung:
Aussichtsreich am Rossfeld (gelb)

Wandervorschläge in der Nähe:
Himmel und Hölle (braun)
Ein Turm im Wald, zwei alte Brunnen zwischen Fohlenhof und Rutschenfelsen (orange)
Calverbühl, Sonnenfels, Rossfeld und die Obstbaumblüte im Ermstal (pink)
Rundweg Eninger Weide (blau)
Auf dem Glemser Birnenerlebnisweg zum Weihnachtsmarkt mit Krippenspiel (orangerot)
Eningen: Durch Teufelsküche zum Gutenberg und zur Burgruine Achalm (lila)