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Gewässer sind selten im schwäbischen Karst. Es gibt nur wenige Seen, Teiche, Flüsse auf der Schwäbischen Alb.

Schattige Waldrunde durch das Büchelbrunnental zum Feldherrenhügel

Einen sanften Anstieg zum sog. Feldherrenhügel bietet das langgezogene Büchelbrunnental. Schatten im Wald, das Plätschern des Bachs und eine schöne Aussicht hinüber zur Ruine Hohenurach sind die Highlights der Tour.

Start ist am Wanderparkplatz gegenüber vom Pfählhof rechts an der L 211 zwischen Bad Urach und Grabenstetten.

Von dort muss man 50 m an der Straße entlang gehen (Vorsicht!) und dann den geschotterten Waldweg halbrechts hinau nehmen. Man folgt gut 2 km dem Verlauf des Büchelbrunnentals bis zu einem Teich.

Man kann entweder auf der rechten Seite des Tals bleiben oder über die Brücke gehen (Ruhebank) und auf der anderen Talseite am Teich entlang wandern und kurz darauf wieder auf die rechte Seite wechseln (Hütte). Nach Starkregen oder bei Schneeschmelze gibt es hier einen Bröller, der mit Getöse viel Wasser schüttet.

Egal wie herum man um den Teich gegangen ist, man wandert auf der rechten Talseite weiter und etwas steiler hinauf bis zu einem Querweg, dem man nach rechts folgt. Nach gut 1,5 km erreicht man eine Freifläche. Links vor sich sieht man eine kleine Erhebung, den Feldherrenhügel. Die Aussicht von dort ist sehr schön, man kann die Ruine Hohenurach und die Rutschenfelsen erkennen.

Man kehrt zurück zur Grillhütte unterhalb des Aussichtspunkts und biegt dort links ab. Der Weg führt in Kurven zurück ins Tal.

Unten angekommen überquert man die Landstraße L 211 (Vorsicht!) und geht leicht rechts versetzt geradeaus bis zur Elsachbrücke, kurz davor rechts auf den Trampelpfad über die Wiese, zwischen den Bäumen geradaus hinauf (links liegt der Pfählhof), dann rechts, über den Parkplatz und an der parallel zur Landstraße verlaufenden Hecke entlang bis zu einem Querweg.

Dort nimmt man den Wiesenpfad, der zur Straße auf Höhe des Parkplatzes führt, der Ausgangspunkt der Tour war.

Länge: 7,4 km
Dauer: ca. 2,5 h
Anstieg: ca. 220 hm

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Wandervorschläge in der Nähe:
Schafhaus und Feldherrenhügel (orange)
Zwei lange Täler, hinauf zum Lauereckfels und am Heidengraben entlang (braun)
Weite Blicke am Lauereckfels und das enge Tal bei der Falkensteiner Höhle (lila)
Winterlicher Spaziergang rund um den Kaltentalsee bei Bad Urach (blau)

Über den Albrand hinaus: Runde um das Vogelschutzgebiet Unterer Inn (Innauen)

Man mag es kaum glauben, aber auch in eher flachen Gegenden kann es sehr schön sein: Der Untere Inn, südlich von Passau, ist ein international bedeutsames Feuchtgebiet, das auf deutscher Seite fast durchgängig unter Schutz gestellt und ein wichtiges Rückzugs- und Durchzugsgebiet für Vögel ist.

Für eine kleine, abwechslungsreiche Tour startet man am Sportplatz südlich von Egglfing am Inn und folgt der Straße „Am Innwerk“, überquert die Brücke und geht geradeaus weiter bis zum Inn-Damm.

Dort kann man entweder die Treppe oder den Schotterweg hinauf auf die Dammkrone nehmen. Nun wandert man gut 2 km auf dem Inndamm Richtung Südwesten. Links und rechts blüht es bunt und zahlreiche Schmetterlinge und andere Insekten sind zu sehen. Wer die Vögel auf der Insel gegenüber beobachten möchte, sollte ein Fernglas mitnehmen.

Nach einer Plattform mit Bank bei einer Infotafel, die über das Vogelschutzgebiet informiert geht es rechts hinunter (Treppe oder Schotterweg) und dann rechts in den Wald hinein.

Nach ca. 350 m hält man sich rechts und wandert durch die Innauen. Man kann den Kuckuck und viel Gezwitscher hören, kleine Teiche bewundern und die wirklich vielfältige Tierwelt (Frösche, Schlangen, Insekten etc.) bewundern.  Immer wieder gibt es Infotafeln, die über unterschiedlichste Besondernheiten informieren.

Man bleibt immer auf dem Hauptweg durch die Innauen und kommt so schließlich zum Ausgangspunkt am Sportplatz zurück.

Länge: 5,6 km
Dauer: ca. 2 h
Anstiege: ca. 30 hm

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Weitere Wandervorschläge in Bayern: (Karte auszoomen)
Auf dem Hesselberg, Frankenalb (orange)
Tour 10: Ofnethöhlen im Rieskrater
Tour 11: Ruinen bei Christgarten

Donau, Braunsel und Schelmental

Durch Donauauen zur Karstquelle der Braunsel, im noch lichten Wald hinauf und durch das Trockental Schelmental wieder hinab führt diese Runde vorbei an den ersten Blüten des Frühlings und imposanten Felsen.

Man startet an der Josephskapelle bei Emeringen. Vom Wanderparkplatz geht man nach Süden und nach einer Linkskurve nach Osten. Im Donautal liegt pittoresk das Örtchen Rechtenstein.

Der Weg führt hinab zu den Donauauen. Der Weg über die Wiesen ist bald nicht mehr gut zu erkennen. Man muss auf jeden Fall schräg nach rechts zur Donau. Dort am Waldrand findet man den Weg wieder. Man sollte auf jeden Fall darauf achten, keine Tiere wie z. B. brütende Vögel zu stören.

Nach einer Linkskurve führt der Weg im Wald weg von der Donau zur Braunsel, Schwabens kürzestem Fluss. Von der Brücke aus kann man beobachten, dass das Wasser nicht nur vorbeifließt, sondern hier auch aus dem Boden austritt.

Nach der Brücke wendet man sich nach rechts und folgt ein kurzes Stück dem Burgenweg Richtung Rechtenstein. Schon an der ersten Gabelung hält man sich links. Der breite Waldweg führt leicht ansteigend hinauf zur Albhochfläche.

Oben angekommen genießt man geradeaus den Blick zum Hochberg, der sich über die Ebene erhebt. Hier geht man links und bleibt immer am links befindlichen Waldrand. Man passiert eine kleine Kapelle mit Bänken, der Weg macht eine Linkskurve und an der T-Kreuzung nimmt man den Weg ins Tal hinab.

Sanft führt das Schelmental in Kurven bergab. Noch ohne viel Laub kann man im Frühjahr die imposanten Felsen am Wegesrand bewundern. Es gibt einige Frühblüher wie Seidelbast oder Märzenbecher.

Am Ende des langen Trockentals kommt man wieder zur Braunsel und folgt nun dem Burgenweg nach rechts Richtung Emeringen und kommt so zurück zum Ausgangspunkt. Unterwegs bietet sich noch ein herrlicher Blick zum Bussen und mit Glück auch zu den Alpen.

Länge: 6,4 km
Dauer: ca. 2 h
Anstieg: ca. 150 hm

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Wandervorschläge in der Nähe:
Zw. Donau, Lauter und Hochberg (orange)
Durch Donau-, Lauter- und Schelmental (gelb)
Burgenweg Indelhausen-Obermarchtal (Etappe 4) (lila)
Burgenweg Obermarchtal-Zwiefalten (Etappe 5) (braun)
Tour 26: Das südliche Lautertal