Lonetal- und Achtal-Höhlen im Alb-Donau-Kreis sind UNESCO-Weltkulturerbe!

Die Eiszeithöhlen in den Tälern der Ach und der Lone auf der Schwäbischen Alb sind als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt worden. Das hat das UNESCO-Komitee am Sonntagmittag im polnischen Krakau beschlossen. Quelle: www.swr.de

In mehreren Höhlen des Achtals bei Blaubeuren (Urdonautal) und des Lonetals wurden die ältesten, figürlichen Kunstwerke der Menschheit entdeckt.

Die Venus vom Hohlefels aus der jungpaläolithischen Kultur des Aurignacien wird etwa 35.000–40.000 Jahre alt geschätzt und gilt somit als die weltweit älteste gesicherte Darstellung eines Menschen. (Quelle: wikipedia.de)
Sie ist seit Mai 2014 im Urgeschichtlichen Museum von Blaubeuren zu sehen.

Der Hohlefels ist die einzige Eiszeithöhle, in der aktuell noch Ausgrabungen stattfinden. Man kann sie auch besichtigen und zwar nur im Sommer, Sonntag nachmittags 14-17 Uhr „bei schönem Wetter“.

Im nahegelegenen Geißenklösterle wurde das älteste bekannte Musikinstrument, eine Flöte aus dem Knochen eines Singschwans, gefunden.

In den Höhlen des Lonetals wurden ebenfalls viele kleine figürliche Darstellungen gefunden, wie z.B. Mammut, Pferd, Bison oder Löwenmensch. Bestaunen kann man die Funde im Ulmer Museum, im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren und im Museum Alte Kulturen auf Schloss Hohentübingen.

Wandervorschläge im Ach- und Lonetal:
Rundwanderung zu den Achtal-Höhlen
Urzeitfunden auf der Spur: Vogelherd, Hohlenstein, Bocksteinhöhle im Lonetal
Rauher Fels im sanften Lonetal – ein Spaziergang zum Fohlenhaus
Tour 21: Urzeithöhlen im Achtal
Tour 23: Zum Fohlenhaus im Lonetal
Tour 24: Urzeithöhlen im Lonetal

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