Vom Nebelmeer zum Jurameer

Vor vielen Jahren habe ich das auf dem Georgenberg schon einmal erlebt – vom Nebelmeer zum Jurameer. Ich stand mit den Füßen quasi noch im Nebel und genoss den herrlich weiten Ausblick zum Albtrauf. Damals hatte ich leider keine Kamera dabei, heute schon.

Das Nebelmeer
Unten in der Stadt sah es wirklich überhaupt nicht nach Sonne aus und auch auf den ersten Wegabschnitt hatte ich noch Zweifel, ob oben auf den Gipfel des Georgenbergs etwas zu sehen sein würde.

Doch dann war die gelbe Scheibe plötzlich durch die Nebelsuppe zu sehen und bald auch eine Ahnung von Blau über der weißen Wand. Noch etwas weiter hinauf und plötzlich strahlte uns der blaue Himmel entgegegen.

Das Jurameer
Als erstes fällt mir der Roßberg auf, der wie abgeschnitten über der Nebeldecke zu schweben schien. Als die letzten Meter auf den Gipfel geschafft waren, breitete sich das gesamte Nebelpanorama vor uns aus.

Die Städte lagen alle im dicken Nebel, darüber schauten Achalm, der Albtrauf und der Roßberg heraus. In der Ferne war die Ruine Hohenneuffen zu erkennen, wenn der Nebel den Blick darauf freigab. Sogar die Burg Teck war zu sehen.

Wo einst anstelle der Schwäbischen Alb das Jurameer lag, breitete sich heute das Nebelmeer aus und zeigte die Schönheit der Landschaft auf ganz besondere Weise, wie man es nur selten erleben kann.

Überall hörte man die Leute staunen. Viele kommen oft auf den Georgenberg, haben aber so etwas noch nie gesehen. Was natürlich unter anderem auch daran liegt, dass man bei Nebel generell eher nicht so gerne aus dem Haus geht. Aber manchmal lohnt sich die Überwindung!

Deshalb bin ich dann noch zum Roßberg und habe mir von dort den Sonnenuntergang über dem Nebelmeer angesehen. Mit einigen anderen begeisterten Zuschauern. Leider, leider war der Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins geschlossen.

Wegbeschreibung:
Zum Georgenberg und ein 360°-Panorama genießen

Weitere Infos:
Mehr Fotos vom Georgenberg

4 Gedanken zu „Vom Nebelmeer zum Jurameer“

  1. Ja, sind auch gut geworden, allerdings konnten wir leider nicht bis zum Sonnenuntergang bleiben. Hätten wir auch gern noch gesehen. Viele Grüße!

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