Früh aufstehen ist einfach wunderbar, wenn man sich aufrafft und die Natur genießt. Und wenn ein tolles Frühstück wartet!
Fahrt über die von Nebelschwaden durchzogenen Landschaften der Schwäbischen Alb, Treffen um 6 Uhr, Putzen, Satteln, Losreiten um 7 Uhr. Tolles Licht, herrliche Ruhe. Hasen hoppeln übers Feld, ein Vogel fliegt vorbei. Sanft hinab ins Tal, die kalte Luft noch nicht von Sonnenstrahlen erwärmt.
Sonne scheint durch das frische Grün der Blätter. Wasser steht noch in den Pfützen vom letzten Regen. Fährt so früh schon die Schwäbische-Alb-Bahn durchs Tal? Nach Überqueren der Gleise, schon halb den Berg hoch, das Hupen des Zuges.
Feldwege, lange gerade Waldwege, Kreuze am Wegesrand, Alb-Donau-Kreis. Dächingen in Sicht. 10 Uhr. Reittiere in der Wanderreitstation, los zum Spätaufsteherfrühstück. Alblinsen, Käse aus dem Lautertal, Eier mit Speck, Pfannkuchen, Marmeladen und so viel mehr.
Pferde und Mulis holen, Rückweg. Im Wald ein Reh, Wildschweine und dann krächzend-quiekende Geräusche – vielleicht verliebte Dachse? Reittiere jedenfalls wollen keinen Schritt weitergehen. Mensch muss vorgehen, dann wird der wenigstens zuerst gefressen.
Viele nicht ganz so gut gepflegte Waldwege. Kein Problem, die Maultiere und Pferde tragen uns sicher über Stock und Stein. Wunderbares Licht im Wald. Dann wieder Felder. Grün. Bunte Wiesen. Der heimatliche Stall. Gemütlicher Ausklang: Koppel für die Tiere, Kaffee für die Reiterinnen. Ein schöner Wanderritt, ein Kurzurlaub auf der Alb.