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Buchtipp: Bilderbuch Schwäbische Alb

Der bekannte Luftbildfotograf Manfred Grohe hat erneut seine Schatztruhe geöffnet und den spannenden Bildband „Bilderbuch Schwäbische Alb“ zusammengestellt. Neben den gewohnt großartigen Luftaufnahmen zeigt er in seinem Bilderbuch die besonders schönen und touristisch interessanten Seiten der Schwäbischen Alb. Die Auswahl an Fotos ist weit gefächert: von Architektur und Landwirtschaft, über Flora und Handwerk, Stadt und Land, Schlösser und Höhlen bis hin zur unvergleichlichen Landschaft. Ergänzt werden die Aufnahmen durch dreisprachige Texte. Der Band ist somit ein ideales Geschenk, auch für englisch- oder französischsprachige Freunde.

Bilderbuch Schwäbische AlbSchroffe Felsennadeln, tief eingeschnittene Täler, herrliche Ausblicke, malerische Städte und Dörfer, sagenumwobene Höhlen, romantische Burgen und Schlösser und viel unberührte Natur.

Ein opulentes Porträt der gesamten Schwäbischen Alb, ein Bilderbuch zum Schwelgen, zum Verschenken, zur Erinnerung.

Manfred Grohe
Bilderbuch Schwäbische Alb
Texte von Wolfgang Alber
160 Seiten,
189 Farbfotografien,
Format 25 x 28 cm,
gebunden, wattiert
29,90 €
ISBN 978-3-8425-1332-7

Buchtipp: ’s Christkendle uff dr Alb (von Gudrun Mangold)

Früher war alles besser. Nein. Nicht besser, aber manchmal anders. Vielleicht gar nicht so anders. Das „Ausstecharla“-Rezept kenne ich genau so von meiner mittelfränkischen Mutter und wir backen sie noch jedes Jahr. Dass die „Spreng’rla“ nur äll Schaltjohr ebbes wärad, wissen wir auch aus leidvoller Erfahrung. Doch unsere Weihnachtsgeschenke waren schon etwas mehr als eine Puppe, die man nur ein paar Tage im Arm halten konnte und die man erst am nächsten Weihnachten wieder zu sehen bekam. Und bei uns bekamen auch die Mädchen Skier geschenkt.

Gudrun Mangolds kleines Weihnachtsbuch ’s Christkendle uff dr Alb ist wichtig. Für alle, die sich auf ihrer Weihnachtswunschliste zwischen Smardfon und Tatschpäd entscheiden müssen. Für die, die sich für Rezepte mit heimischen Zutaten interessieren. Die an den Weihnachtsfeiertagen davon träumen, mit der Pferdekutsche durch den Schnee zu gleiten statt auf dem Weg von Verwandtschaft zu Verwandtschaft im Stau zu stehen. Eine Bestandsaufnahme mit Geschichten, Rezepten und Fotos aus „anderen“ Zeiten.

Und natürlich ist es selbst ein schönes, kleines Weihnachtsg’schenkle!

Christkendle uff dr Alb (Mangold)Wie hat man früher auf der Rauhen Alb Weihnachten gefeiert? Wie war es, als die Leute kaum etwas hatten, das sie unter den Christbaum legen konnten? Womit hat man den „Bredlesteller“ gefüllt, wenn schon Zutaten wie Eier, zumal im Winter, Mangelware waren? Herzstück des Buches ist eine kleine Erzählung rund um Weihnachten. Im zweiten Teil sind alte Originalrezepte versammelt. Bei der Weihnachtsbäckerei mußte man oft mit nur wenigen Zutaten auskommen. Aber das tat dem Geschmack keinen Abbruch – im Gegenteil, es war der reine Hochgenuß!

’s Christkendle uff dr Alb
Eine kleine Weihnachtsgeschichte – Mit Originalrezepten
96 Seiten, gebunden
Edition Gudrun Mangold
ISBN-10: 3000202528
ISBN-13: 978-3000202520

Albleisa – Alles Wissenswerte über die Linsen von der Alb

Neulich in einem Gasthof auf der Alb: Ein Exemplar des Albleisa-Buchs liegt auf dem Nebentisch und wartet auf Leser. Also lese ich es. Komplett. Von A wie Anbau bis Z wie Zomneiliaga. Offiziell ist es ein Bildband, doch zu den Fotos gibt es viele Geschichten und jede Menge Hintergrundwissen.

Wie genau war das mit der Wiederentdeckung der Alblinse? Welche unterschiedlichen Rezepte gibt es auf dem doch recht großen Gebiet der Schwäbischen Alb? Es müssen nämlich nicht immer Lensa ond Spätzla sein. Und überhaupt, wie heißt es denn nun? Linsen, Lensa oder Leisa?

Was waren die Probleme, die zum Ende des Linsenanbaus auf der Alb führten und was macht ihn heute wieder möglich? Wer sind die Leute, die sich für des Schwaben liebstes Gericht so ins Zeug legen? Was man immer schon mal wissen wollte über die Linsen, kann man in diesem schön gestalteten Buch nachlesen. Und wer sich nun fragt, wie so ein Linsenacker überhaupt aussieht – auch diese Frage wird dank der vielen Fotos beantwortet.

Übrigens: Das Alblinsen-Kürbis-Kartoffel-Curry in besagtem Gasthof war hervorragend.

Leisa – schwäbisch für Linsen – wurden auf der Schwäbischen Alb bis zur Mitte des 20. Jahrhundert angebaut. Die niedrigen Erträge und der große Arbeitsaufwand bei Ernte und Reinigung waren Ursachen für das völlige Verschwinden dieser uralten Nahrungspflanze in ganz Deutschland.

Seit Anfang der 1980er Jahre baut die Familie Mammel, und seit 2001 die damals gegründete Öko-Erzeugergemeinschaft „Alb-Leisa“, Linsen auf der Schwäbischen Alb an.

Alb-Leisa – Linsen von der Schwäbischen Alb
Bilder, Geschichten, Rezepte
von Thomas Stephan und Woldemar Mammel
128 Seiten, 170 Farbfotos
20 x 30 cm Hardcover
24,90 €