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3 Tage Wanderritt auf der Alb im Goldenen Oktober 2011

Dieser Wanderritt bei traumhaftem Oktoberwetter führte uns am 1. Tag über die Albhochfläche und durch bewaldete Täler, vorbei an blau leuchtenden Schlehenhecken und spätsommerlichen Feldern nach Dächingen. Eine tiefrote Sonne verschwand hinter der Koppel.

Am 2. Tag ging es weiter durch die abwechslungsreichen Landschaften einiger Täler wie z.B. des Brieltals hinauf auf die Lutherischen Berge. Danach kreuzten wir das Schmiechtal, in dessen Nähe wichtige urgeschichtliche Funde wie z.B. die Venus vom Hohle Fels (bei Schelklingen) gemacht wurden, und bestaunten nach erneutem Erreichen der Hochfläche die ausgedehnten Wacholderheiden vor Sontheim. Hier ähnelt die Landschaft schon stark der im nahegelegenen (ehemaligen) Truppenübungsplatz Münsingen, der das Herzstück des Biosphärengebiets Schwäbische Alb darstellt.

Der Blick über die Koppel am nächsten Morgen zeigte rote Laubbäume, die von der noch tiefstehenden Sonne angestrahlt wurden, und dahinter Nebelschwaden in den Niederungen. Im obersten Teil des Tiefentals, das von Sontheim bis fast nach Blaubeuren führt, begann der Ritt vorbei an Felsen und kleinen Höhlen. Erste herbstliche Farbspiele in oft noch grünen Wäldern und immer neue Eindrücke erwarteten uns. Am südlichen Rand des von felsigen Wacholderheiden geprägten Truppenübungsplatzes vorbei, auf einsamen Wiesenwegen und durch weitere beeindruckende Täler kamen wir zurück nach Mehrstetten.

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Landschaften und Sehenswürdigkeiten rund um die Wegstrecke:
» Schwäbische Alb
» Alb-Donau-Kreis
» Schmiechtal/Lutherische Berge
» Heroldstatt/Sontheim/Tiefental
» Sontheimer Höhle
» Venus vom Hohlen Fels
» Mammutland
» Besinnungsweg Ehinger Alb

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Unterkünfte:
» Wanderreitstation Holzmann, Dächingen
» Pension Hirsch, Altsteußlingen
» Landhotel Wiesenhof, Sontheim

» Maultiertrail

Die Schwäbische Alb vom Pferderücken aus gesehen

Herzental, Heiligental, Schwarzlochfelsen oder Wolfsfalle – bei diesen vielsagenden Namen kann einem schon mal die Fantasie durchgehen, aber zum Glück nicht das Pferd. Beim Lehrwanderritt jedenfalls ging es wie immer sehr gemütlich zu, wir haben viel übers Kartelesen gelernt (über das faltbare Ding aus Papier) und die zweidimensionale Symbolwelt mit der aufblühenden, leuchtend grünen Frühlingslandschaft verglichen.

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Landschaften:
» Großes Lautertal
» Alb-Donau-Kreis
» Schwäbische Alb

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Unterkünfte:
» Albhof, Mehrstetten
» Fladhof, Buttenhausen
» Wanderreitstation Holzmann, Dächingen
» Gasthof Krone, Dächingen

» Maultiertrail / » Mit Pferden auf dem Weg

Eiskalt über die winterliche Alb geritten

Ein Wanderritt im tiefsten Winter? Und dann noch auf der rauhen Alb mit dicker Schneedecke? Wir haben es ausprobiert, sind über die winterliche Alb geritten und haben es nicht nur „überlebt“, sondern auch noch viel Spaß dabei gehabt – dank bester Planung, entsprechender Kleidung und natürlich dank der erfahrenen Wanderreittiere.

Am 1. Tag des Winterwochenendes war es wunderbar sonnig. Nur zwei heftige, aber kurze Schneeschauer zogen über uns hinweg. Sogar einen schönen Sonnenuntergang konnten wir bei der Ankunft in Dächingen erleben.

Der folgende Tag war wie in Watte gepackt. Es schneite fast durchgängig und nur das Knirschen des Schnees durchbrach die Stille. Zum Glück nahmen es die Pferde gelassen, wenn der Vordermann Spaß daran hatte, am verschneiten Ast zu ziehen …

Die Pferde und Maultiere:
… waren zufrieden im „Heuhotel“ der Wanderreitstation Holzmann.

Die Reiter/-innen:
… sind immer wieder gerne im Landgasthof Krone in Dächingen und mit Pferden auf dem Weg.