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Schon bei einem kurzen Ausritt zu Pferde kann man die vielfältige Landschaft der Schwäbischen Alb entdecken.

Abendliche Reitstunde im Wald

Auch heute bei der kurzen Reitstunde im Wald war ich überrascht, wie entspannend so ein abendlicher Ausritt jedesmal ist. Und das Wetter war so unendlich viel besser als vorhergesagt.

Wie immer holten wir die Tiere, putzten und sattelten sie und los ging’s. Die Felder und Wiesen leuchten derzeit fast unwirklich grün und der Himmel erstrahlte im schönsten Blau.

Teil der Reitstunde war das Reiten auf ganz unterschiedlichen Wegen und Untergründen: Wiese, Schotter, Matsch. Muli ist neu in der Truppe und in der Gegend und muss sich ganz viel umschauen. Dabei verrenkt es sich manchmal fast den Hals und würde ohne Korrektur in die Richtung gehen, in die es schaut.

Eine Herausforderung besteht also darin, den Slalom auf ein Minimum zu beschränken. Außerdem sollten wir über einen quer liegenden Baumstamm steigen, was nie so einfach ist, wie es sich anhört.

Zurück am Stall gab es noch kleine Streicheleinheiten beim Ohrenkraulen, alle Mulis lieben es, wenn man ihre langen Ohren durchknetet. Vermutlich wie bei uns eine Kopfmassage.

So grün der Winter – ein Sonntagsritt

Zum Sonntagsritt waren wir verabredet. Die Wettervorhersage sagte „Leichten Regen“ vorher. Leichter Regen kann alles bedeuten. Doch die Regenmengen < 0,1 mm gaben mir Hoffnung, die Regenhose in der Tasche lassen zu können.

Ein Sonntagsritt zwischen grünen Feldern und Schneeresten

Und tatsächlich: Es wurde ein recht angenehmer Sonntagsritt! Die Temperaturen blieben im Plusbereich, beim Putzen der Maultiere wurde uns zum Glück etwas wärmer und der Wind hielt sich auch in Grenzen.

Natürlich zieht feuchte Kälte gerne mal durch alle Klamotten direkt in die Knochen. Aber auch dagegen hilft Bewegung an der frischen Luft. Und frisch war die Luft. Einfach mal durchatmen.

Viel Schnee gab es diesen Winter ja selbst auf der Schwäbischen Alb noch nicht, aber immerhin ein paar Schneereste sorgten zusammen mit den unwirklich grünen Feldern für die entsprechende Stimmung.

Am westlichen Horizont klarte sogar etwas der Himmel auf und sorgte für Kontraste in den Wolken. Maultier jedoch beschäftigte ein ganz anderes Phänomen. Immer wieder schaute es nach links in den Wald, um den wir quasi herumritten, und spitzte die langen Ohren. Bald war ich mir sicher, dass dort Wild sein musste – vermutlich Wildschweine. Die ließen sich aber glücklicherweise nicht blicken und wir erreichten schließlich alle glücklich den Stall.