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Jahresausklang mit Maultier-Trekking

Auch dieses Jahr hat es geklappt, rund um Silvester / Neujahr mit den Pferden und Mulis unterwegs zu sein – und mit netten Menschen natürlich – beim Jahresausklang mit Maultier-Trekking (in meinem Fall diesmal Haflinger-Trekking):

Maultier-Trekking

Ein echter Vertrauenstest. Von wem würdet ihr euch auf einem Pferd oder Muli sitzend durch die Landschaft führen lassen? Heute gab es da keine Probleme, auch als die Zweier-Gruppen sich durchmischten. Und die Reittiere wissen sowieso, was sie machen müssen. Auch wenn sie manchmal ihre eigenen Ideen einzubringen versuchen 😉

Gutes Neues Jahr!

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr und 2016 viele schöne Erlebnisse in der Natur mit lieben Menschen oder tierischen Begleitern. Geht raus, auch wenn euch das Wetter nicht ideal erscheint. Meist wirkt es draußen gar nicht so trist wie durch das Fenster. Und das Heimkommen ist immer schön!

Maultier-Trekking auf der verschneiten Alb

Diesmal stand Muli-Trekking statt Wanderreiten auf dem Programm: Ganz entspannt gingen wir mit Reitern und Nicht-Reitern, Maultier-/Pferdefans und Neugierigen spazieren und lernten die großen Tiere als sanfte Begleiter kennen.

Maultier-Trekking ist eine wunderbare Möglichkeit mit Familie, Freunden oder noch unbekannten Gleichgesinnten in der Natur unterwegs zu sein. Wer beim Wandern müde wird, kann sich auf dem Muli-Rücken ausruhen. Dabei schweift der Blick in die Weite. Ruhige Huftritte tragen uns sicher durch die Landschaft.

Hengener Dolinenweg: oft übersehene Löcher in der Landschaft

Ohne große Höhenunterschiede klappert dieser – leider nicht mehr gut gepflegte – Themenweg mit sechs Stationen einige Dolinen zwischen Hengen und Böhringen ab. Für tiefergehende Informationen sollte man sich allerdings vorher ein wenig Wissen anlesen:
de.wikipedia.org/wiki/Doline || Höhlen und Dolinen || Dolinen als Biotope

Beim P35 am Hengener Sportgelände findet man die erste Tafel mit Informationen zur Entstehung von Dolinen. Von dort folgt man immer dem dolinenartig nach unten gebogenen, schwarzen Pfeil – der allerdings an manchen Abzweigungen fehlt. Am besten knipst man den Wegverlauf von der Tafel ab oder benutzt die GPX-Datei.

Auf einem Wiesenweg, dann auf einem Feldweg geht man am rechten Waldrand entlang bis zur Hengener Goslach. Anschließend kommt man an einem weiteren Wanderparkplatz (P33) vorbei, den man auch als alternativen Startpunkt der Tour nutzen könnte.

Vor der L245 biegt man rechts ab und geht auf dem Wiesenweg parallel neben der Landstraße bis zur nächsten Doline, die ein wechselfeuchtes Biotop ist.

Dolinen-Zeichen in topographischen KartenNun überquert man die L245 und geht geradeaus bis zur nächsten Station bei der Heidekraut-Doline und danach rechts. Vor der B28 wendet man sich nach links und bleibt parallel zur Bundesstraße.

Bevor man rechts durch den Tunnel geht, gibt es noch einen Abstecher nach links und gleich wieder rechts zur Doppeldoline Auloch. Dort entspringt in einer der Dolinen ganzjährig ein Bach, nur um gleich wieder in der zweiten Doline, einem Schluckloch, zu verschwinden.

Nach dem Tunnel wendet man sich nach rechts auf den asphaltierten Waldweg. Kurz vor dem Waldrand befindet sich die letzte Tafel an der Heidelbeerhau-Doline. Nun geht es über die Felder nach unten und dann scharf rechts hinauf.

Der Weg macht eine Linkskurve und vor dem Waldrand zweigt man rechts ab. Durch den Wald (Wanderzeichen Gelbes Dreieck) kommt man zurück zur B28, die an dieser Stelle schwierig zu queren ist. Sie wird hier gerne als Rennstrecke benutzt.

Geradeaus geht es weiter durch den Wald. Die Waldwege sind derzeit nicht sehr gut gepflegt und durch Radspuren großer Maschinen beschädigt.

Kurz nachdem man aus dem Wald herauskommt, biegt man rechts ab und kommt zum Hinweg in der Nähe der zweiten Tafel zurück. Von hier nimmt man den gleichen Weg zurück.

Länge: ca. 8 km
Dauer: gut 2 h
Anstiege: so gut wie keine
Höhenunterschied: ca. 100 Hm

» Download albtips-de-Hengen-Dolinen-Lehrpfad.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Goldener Oktober rund um Schillerhöhle, Hohenwittlingen und Ruine Baldeck (gelb)
Hoch über Bad Urach am Felstrauf entlang und zur Wassersteinhöhle (orange)
Urgeschichtepfad Rulamanweg und ein Wasserfall am Ende der Wolfsschlucht (braun)
Durch enge, dunkle Täler unter hohen Felsen: Strohweiler Tour (blau)
Zwei lange Täler, hinauf zum Lauereckfels und am Heidengraben entlang (pink)