Vor 200 Jahren geboren: Albgeologe Friedrich August Quenstedt

Der deutsche Geologe und Paläontologe Friedrich August Quenstedt (* 9. Juli 1809 in Eisleben; † 21. Dezember 1889 in Tübingen) wäre heute 200 Jahre alt geworden. Ab 1837 bekleidete er 52 Jahre lang den Lehrstuhl für Mineralogie und Geognosis an der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Sein Hauptverdienst ist die intensive Erforschung der Juraformationen der Schwäbischen Alb. Dabei prägte er für die Alb den international verwendeten Begriff Stufenlandschaft. Auf dem Roßberg steht heute sein Denkmal.

Quelle: wikipedia

Ältestes Musikinstrument im Hohle Fels gefunden

Nach der sogenannten „Venus vom Hohle Fels“ wurde von Tübinger Forschern nun auch eine Flöte vorgestellt, die mit über 35 000 Jahren das wahrscheinlich älteste Musikinstrument der Welt ist. Sie wurde in einer Höhle auf der Schwäbischen Alb gefunden.

Die Flöte vom Hohle Fels ist aus der Speiche eines Gänsegeiers gefertigt und auf einer Länge von 21,8 cm erhalten. Sie hat einen Durchmesser von etwa 8 mm und fünf Fingerlöcher.

» Pressemitteiltung der Universität Tübingen

Über den Albrand hinaus: Monbachtal im Nordschwarzwald

Auch um die Schwäbische Alb herum gibt es viele lohnende Ziele, am bekanntesten und weltweit sicherlich bekannter als die Alb ist der Schwarzwald.

Das Monbachtal ist ein wildromantisches Tal am Rande des Nordschwarzwaldes in der Nähe von Calw und Bad Liebenzell.

Die Wanderung kann man in Bad Liebenzell oder an der Bahnstation „Monbachtal – Neuhausen“ im Nagoldtal beginnen. Der Weg führt zunächst durch eine parkähnliche Anlage mit einem Kneippbecken, auf das man sich schon für die Rückkehr freuen kann.

Der Weg steigt sanft an, immer dem Bachverlauf folgend. Je nach Wasserstand ist die Wanderung trockenen oder nassen Fußes zu erleben. Sie ist keines falls ein Spaziergang, gutes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich, da man mehrfach den Bach auf teils losen Steinen überquert. Gegebenenfalls kein Risiko eingehen und auf die Wanderung bzw. Teilstücke verzichten.

Man kann dem Tal so weit man mag folgen, der Weg endet kurz nach einer alten Tränke rechterhand. Der Rückweg erfolgt auf dem selben Wege.

Wer eine Rundwanderung machen möchte, kann in das Monbachtal von oben einsteigen. Es gibt einen Wanderparkplatz auf einer kleinen Straße, die von der L573 zwischen Neuhausen und Unterhaugstett Richtung Monakam abbiegt.

Man begeht das Tal nach unten, biegt im Nagoldtal nach links Richtung Liebenzell ab und geht nach Erreichen der ersten Häuser das „Galgensträssle“ hinauf. Nach einigen Höhenmetern schwenkt man links in den Monakamer Kirchweg (Holzschild) ein, der auf schmalem Pfad hinauf nach Monakam führt. Zwischen Monakam und dem Golfplatz gelangt man zurück zum Wanderparkplatz (bitte Wanderkarte für Details benutzen).

Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …